be you - und wen lebst du so?
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be you - und wen lebst du so?

Wie versprochen hier der 2. Teil meiner TripleB-Methoden-Serie be here, be you, belong: Das Mittel- und Herzstück.


 

Was immer du suchst oder vom Leben erwartest – mehr Freude, mehr Leichtigkeit oder Liebe – was immer deine Sehnsucht ist: Dein Potential erkennst und nutzt du, indem du dich gut um dich kümmerst. Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du. Das ist kein Egoismus, sondern nur eine Erkenntnis. Nämlich die, dass wir nur dann echte Resultate und Erfolge erreichen, wenn wir unser Denken, Handeln und Fühlen in Einklang bringen. Die glücklichste, erfüllteste, entspannteste und gesündeste Version von dir findest du dort, wo dein Selbstbewusstsein auf dich wartet. Selbstbewusstsein im Sinne von: Ich bin mir bewusst, wer ich bin. Ich kenne meine Schichten und Facetten. Ich weiß, was ich kann. Ich weiß, was ich will. Ich kenne meine Bedürfnisse. Ich weiß, was ich tun kann, um mich gut zu fühlen.




Un-karma dich


Vieles von dem, was uns das Leben schwer macht, entsteht dadurch, dass wir gar nicht wissen, wer wir eigentlich sind. So richtig. Deep down. Ohne Chi-chi und Designertascherl. Am Ende des Tages reduziert es sich exakt darauf: Je weiter du dich von dir selbst entfernst, desto mehr Raum bleibt dazwischen für alle ‚un-s’ dieser Welt – unsicher, unrund, unzufrieden, unglücklich, ungeliebt, uninspiriert, unmotiviert, ungesund. Warum das so ist? Weil deine Meinung darüber, wer du bist, zwei wesentliche Dinge bestimmt: Was für dich im Leben wichtig ist und was du denkst dass du brauchst, um glücklich zu sein. Das ist nicht automatisch das, was du sagst oder woran du glaubst, sondern vielmehr was du tust und wie du auf bestimmte Dinge reagierst. Dem, was dir wichtig ist, gibst du die Macht, dich zu stören, zu ärgern oder zu verletzen. Wenn wir uns schon über kleine Dinge aufregen, wenn wir schon Kleinigkeiten (wie zB. dem Wetter) die Macht über unsere Stimmung geben, dann zeigt uns das, was wir von uns selbst denken: Für wie klein wir uns halten.



Nicht Ergebnisse bestimmten deinen Wert, sondern du


Manchmal ist der Schmerz, nicht dazu zu gehören größer als der Anspruch an uns, uns selbst zu verwirklichen. Manchmal verbringen wir ein ganzes Leben damit, uns anzupassen und verpassen es, uns zu leben.

Solange du deinen Wert nicht erkennst, schickt das Leben dir genau die Ergebnisse und Erfahrungen, die dir bestätigen, was du glaubst, das du wert bist. Das macht es nicht, weil es dich gern leiden lässt. Vielmehr geht es darum, dich wach zu rütteln, dir zu zeigen: So denkst du über dich und die Welt! Please go and change it! Das Außen ist der beste Spiegel für das, was sich im Innen abspielt (wie du diese Situationen verwandeln kannst liest du hier).



Und wen lebst du so?


Was dann passiert ist folgendes: Du kannst sehen, wo du dich überall über die Ideen und Erwartungen anderer definiert hast. Das können deine Eltern sein oder Geschwister, die dir schon ganz früh eine bestimmte Rolle zugewiesen haben, wie das in Familien üblich ist. Die Gefall-Tochter, das Beziehungskitt-Kind, der Er-hat’s-zu-was-gebracht-Sohn, die große Schwester, der kleine Bruder. Kulturelle und soziale Standards spielen hier eine wichtige Rolle. Daran orientieren wir uns, diesen Erwartungen möchten wir gern entsprechen, egal, ob sie zu uns passen oder nicht. Darüber bekommen wir Bestätigung und das ist wichtig für uns.

In den meisten Fällen steckt in jeder Zuschreibung aber eine Begrenzung, die dich limitiert, dorthin zu wachsen, wohin du eigentlich gehörst.

Zusatz-Challenge: Die Bestätigung von außen reicht irgendwie nie aus. An dir selbst vorbei zu leben ist wie ein Fass ohne Boden. Da kann der gestählteste Body, das meiste Geld, der tollste Mann, die wunderbarste Frau, die klügsten Kinder, der weißeste Gartenzaun nichts daran ändern. Dein inneres Loch bleibt einfach trotzdem da.



Shiny unhappy people


Wenn wir nicht wissen, wer wir sind, wie sollen wir dann wissen, was wir wollen?

Und wenn wir nicht wissen, was wir wollen, wie können wir dann Entscheidungen treffen? Nachhaltig beständige noch dazu? Deswegen fällt es uns oft so schwer, uns zu entscheiden. Hier erlebe ich auch in meiner Arbeit am häufigsten Widerspruch, Hilflosigkeit und mitunter Verzweiflung. Wegen diesem Bruch zwischen dem, was man glaubt sollen zu wollen und dem, was man sich insgeheim tatsächlich wünscht. Etwa beruflich das Next-Level-Angebot annehmen, obwohl man sich jetzt schon jeden Sonntag Abend die Kugel geben will bei dem Gedanken, dass es morgen wieder los geht. Oder immer die tapferen Krieger spielen, während man sich im Innersten wahnsinnig gern auch mal wo anlehnen würde. Und all die anderen tausend Situationen, in denen wir ins Performen rutschen, weil wir's gar nicht sind, wer wir hier sind. Mit das Wichtigste überhaupt ist daher zu wissen: Wer bin ich eigentlich so richtig? Mit allem, was ich kann, mit allem, was ich nicht kann?


Die beste Version von dir


Also: Bist du voller Angst und Zweifel und immer unzufrieden oder lebst du die Maxi-Opti-Schönsti-Variante von dir selbst? Und wenn du sie nicht lebst - warum nicht?

Du kannst die innere Glasdecke aus alten Überzeugungen und Glaubenssätzen durchbrechen. Ernsthaft, das geht. Du kannst an deiner Einstellung zu dir, deinem „Mindset“ arbeiten, an deinen Glaubensätzen, an deinem Lifestyle, an deiner Beziehung zu dir selbst. Mit 1001 Möglichkeiten und Tools, wovon die meisten sogar Spaß machen.

Was willst du in die Welt bringen? Mehr Freude? Mehr Begeisterung? Mehr Lachen?

Du kannst aufhören, dich mit einer fiktionalen Identität zu identifizieren. Das macht auch ganz wunderbar unabhängig von der Dauerbestätigung im Außen.

Stattdessen deine eigene innere Stimme finden. Dich auf die Grundmelodie besinnen, die nicht von außen vorgegeben ist, sondern die immer schon da war.

Wer du bist reicht schon. Jetzt geht es darum, dich in die Welt zu bringen. Weil jede einzelne von uns etwas hat, das die Welt braucht.



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